Guter Content ist noch immer besonders wichtig im Online Marketing. Egal, ob Du schon angefangen hast und Deine Strategie nur nochmal überdenken möchtest oder ob Du komplett neu beginnst. Eine gut durchdachte Content-Strategie ist ein Muss.
Bei Content Marketing ist es wichtig, dass Du Dir nicht einfach irgendwelche Inhalte ausdenkst und sie dann sinnlos im Internet verstreust. Wenn Du für Deine Zielgruppe interessant sein willst, kannst Du Dir ansprechende Inhalte und Themen ausdenken und dadurch bei Deiner Zielgruppe auffallen. Um dies ganz durchdacht zu tun und nicht wild durcheinander anzufangen, sollte ganz am Anfang eine Content-Strategie stehen, die Dir dabei hilft.
Die Content-Strategie ist noch nicht lange im Bereich des Content Marketings bekannt, dabei ist sie ziemlich essentiell für ein gutes Online Marketing. Es geht dabei nicht nur um das Erstellen von Texten, sondern auch darum, langfristig zu planen. Das heißt, wie sich welche Inhalte über welche Kanäle am bestmöglichen verbreiten und verwalten lassen. Zum Beispiel kannst Du Personen aus dem B2B-Bereich eher über LinkedIn und XING erreichen, während Du Deine eigentliche Zielgruppe, die Millennials und Generation Z, besser über Instagram und TikTok erreichen kannst. Bei der Erstellung der Content-Strategie gibt es viele verschiedene Ansätze und meistens ist keiner davon wirklich falsch. Du musst darauf achten, dass die Strategie auch zu Deinem Unternehmen passt und durch diese Strategie langfristig Dein Content Marketing betrieben werden kann. Deine Content-Strategie sollte Dir auf lange Sicht einen Mehrwert bieten können.
Es gibt einige, wesentliche Aspekte, die Du bei der Erstellung Deines Contents auf jeden Fall beachten solltest. Dazu gehört zum Beispiel Für wen die Inhalte erstellt werden, allgemein die Inhalte, die Formate, auf die Dein Unternehmen sich konzentrieren kann und und und...
Damit Du Dich erstmal orientieren kannst, wenn Du gar nicht weißt, wie Du anfangen sollst, haben wir nachfolgend 5 Schritte aufgeschrieben, die Dir den Einstieg erleichtern sollten und an denen Du Dich orientieren kannst. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, diese 5 Punkte sollen Dir lediglich einen Rahmen bieten.
Am Besten befragst Du Deine Zielgruppe selbst, was sie eigentlich sehen will. Dies kannst Du z.B. durch Kunden oder Deine Social-Media Community machen. Finde heraus, welche Formate am besten ankommen und wo Dein Content noch verbesserungswürdig ist. Du kannst z.B. auch fragen, welche Bedürfnisse Deine Zielgruppe hat und welche passenden Quellen sie selbst sonst noch nutzen.
Das Feedbackgespräch solltest Du davor gut durchdenken, damit Du bei dem Gespräch möglichst präzise Fragen stellen kannst und das Feedback nicht unnötig in die Länge gezogen wird. Damit Deine Kunden bzw. die Nutzer ungefähr wissen, wie lange es dauert, wäre es sinnvoll, wenn Du davor einen Zeitrahmen nennst, wie lange das Gespräch dauert und wie der Umfang der Umfrage aussieht. Als Belohnung bzw. Dankeschön könntest Du den Teilnehmern z.B. einen Rabattcode oder ähnliches Deiner Marke anbieten.
Nachdem Du Deine Zielgruppe befragt hast, kannst Du klare Ziele für Deine Strategie definieren. Nur so kannst Du und Dein Unternehmen im Nachhinein überprüfen, ob die Maßnahmen auch erfolgreich waren und eventuell Fehler oder Verbesserungen direkt umsetzen und optimieren. Falls Du noch gar keine Idee hast, welche Ziele Du und Dein Unternehmen haben könnte, kannst Du Dich an den nachfolgenden orientieren und daraus Deine eigenen ableiten. Mögliche Ziele könnten z.B. sein:
Du kannst die Ziele entweder allgemein formulieren oder, wenn Du sie richtig messen willst, klare Zahlen formulieren. Beispielsweise könnte ein ganz präzises Ziel sein: "Ich möchte 5.000 Follower auf LinkedIn erzielen." Durch diese genaue Formulierung hast Du eine bessere Möglichkeit, Deine Ziele zu messen. Bei den verschiedenen Zielen kannst Du jeweils festhalten, welche die wichtigsten sind und welche eventuell nur einen untergeordneten Stellenwert haben. Nachdem Du Deine Ziele definiert hast, kannst Du anfangen, Deine Content-Strategie aufzubauen.
Wenn Du erst neu beginnst, kannst Du diesen Punkt eigentlich überspringen. Die meisten Unternehmen haben aber meistens schon verschiedene Inhalte auf ihren Websiten oder anderen Kanälen. Wenn Du z.B. mit Blogbeiträgen begonnen hast und nun neue Formate ausprobieren möchtest, kannst Du überlegen, ob Du alle Blogbeiträge aus der Vergangenheit zu einem E-Book zusammenfasst und dadurch einen Leitfaden erstellst. Dadurch präsentierst Du Deiner Zielgruppe ein ganz neues Format ohne wirklich großen Aufwand zu haben. Dies funktioniert natürlich nur, wenn die Beiträge auch miteinander zusammenhängen.
Wenn Du schon eine Weile im Marketing tätig bist, solltest Du zuerst Deine Content-Marketing-Aktivitäten und die Ergebnisse des letzten Jahres oder der letzten Monate analysieren. Dabei kannst Du herausfinden, wo es noch Potenzial gibt, welcher Kanal gar nicht gut läuft und welchen Kanal Du eventuell auch außer Acht gelassen hast. Für die junge Generation sind eher Kanäle wie Instagram und Jodel relevant. Wenn Du bis jetzt aber nur auf Facebook wirbst, kannst Du Dir überlegen, ob Du nicht mit dem Content-Marketing auf diesen Kanälen beginnen möchtest. Überlege Dir auch, ob die Themen, die Du bis jetzt auf den verschiedenen Kanälen oder in Blogbeiträgen angesprochen hast, wirklich Millennials und die Generation Z interessiert.Wenn Du weißt, wofür sich Deine Zielgruppe interessiert, kannst Du danach eine Themenliste erstellen und diese für den weiteren Verlauf deiner Content-Strategie nutzen.
Es gibt unzählige verschiedene Content-Arten, die bei Deiner Zielgruppe unterschiedlich funktionieren. Nur weil bei ein paar Studenten TikTok und Videos eventuell super laufen, muss das nicht für alle gelten. Es kann auch sein, dass Andere Deiner Zielgruppe lieber nur Bilder sehen oder lieber doch nur einen normalen Feed auf Jodel lesen. Hier ist es wieder wichtig, wenn Du auf Deine Zielgruppenanalyse zugreifst und schaust, was dabei herauskam und worauf Du Dich spezialisieren solltest.
Die beliebtesten Content Formate der jungen Zielgruppe sind zum Beispiel:
Vor allem Memes sind heutzutage immer beliebter und werden täglich millionenfach genutzt, wenn Du mehr zu diesem Thema erfahren willst, kannst Du Dir auch unseren Beitrag zum Thema "Wie Du mit Meme-Marketing eine junge Zielgruppe erreichst" durchlesen.
Bei den Content Formaten solltest Du Dir gemeinsam mit Deinem Team überlegen, welche Idee am Besten umzusetzen ist und welche wirklich effektiv ist. Dein Team sollte sich das genau überlegen, denn meistens ist kein Content immer noch besser als schlechter Content - wenn euch also die Ressourcen für den Kanal fehlen, dann lasst es lieber ganz bleiben und sucht euch das nächst effektivste. Als anderer wichtiger Punkt gilt es, zu planen, wie lange die Erstellung des jeweiligen Content-Formats benötigt, dabei sollte auch kalkuliert werden, wie viel Content wöchentlich oder monatlich mit den Kapazitäten Deines Unternehmens erstellt werden kann.
Als direkte Anknüpfung an Punkt 4 steht der Redaktionsplan. Bei Eurer Content-Erstellung überlegst Du gemeinsam mit Deinem Team ja schon, wie viele Kapazitäten vorhanden sind und wie viel Content wöchentlich oder monatlich erstellt werden kann. Wenn dies geschehen ist, solltest Du das Ganze in einem Redaktionsplan festhalten. Wenn Du z.B. planst, 4x die Woche etwas auf Instagram zu posten, solltest Du die genauen Inhalte und Themen in diesen Redaktionsplan eintragen, damit der Überblick nicht verloren geht und Du nicht ständig die gleichen Inhalte postest. Deine Zielgruppe verliert dadurch nämlich schnell das Interesse und Deine anfangs so gut durchdachte Strategie geht kaputt. Du kannst den Redaktionsplan ganz einfach mit einer Excel-Tabelle erstellen und jeweils den Tag und die Uhrzeit, sowie die Caption, Hashtags und was Du sonst noch benötigst eintragen. Wenn Du anfängst, den Redaktionsplan zu erstellen und einzuteilen, solltest Du Dich zuerst auf die großen & wichtigen Projekte konzentrieren und diese zuerst verteilen. Dann kannst Du Dir kleinere Themen überlegen, die Du dort herum verteilen kannst. Wenn Dein Team verschiedene Plattformen nutzt, um die Zielgruppe anzusprechen, kannst Du z.B. auch die Performancezahlen in dem Plan festhalten, sodass man im Nachgang vergleichen war, welcher Content auf welcher Plattform am erfolgreichsten war. Ebenfalls wichtig sind Reportings. Dadurch kannst Du überprüfen, ob die Strategie, die Du dir anfänglich ausgedacht hast auch wirklich erfolgreich ist oder optimiert werden muss.
Wenn Du z.B. jede Woche neue Beiträge auf Deiner Unternehmensseite postest, solltest Du diese auch auf anderen Kanälen promoten und veröffentlichen. Dabei ist es wieder wichtig, dass Du darauf achtest, welcher Kanal bei welchem Thema der geeignete ist. Außerdem solltest Du Dir immer wieder Feedback einholen und überlegen, was gerade gut, und was eher nicht so gut läuft. Viele Ideen Deines Unternehmens sind bestimmt Evergreen-Inhalte, die vermutlich in ein paar Monaten genauso relevant sind wie heute. Du solltest aber natürlich auch aktuelle Themen behandeln und veröffentlichen. Hatte z.B. Dein Chef ein Interview vor kurzer Zeit, welches veröffentlicht wurde, kannst Du dieses genauso gut auf verschiedenen Plattformen teilen.Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Veröffentlichung ist z.B. dass Du darauf achtest, ob es irgendwelche Tage gibt, die für Deine Zielgruppe von besonders großem Interesse sind, z.B. Weihnachten oder Silvester, und ob es dort nicht Themen gibt, die Du teilen könntest und dadurch die Chance nutzt, an diesen Tagen besonders interessant für Deine Zielgruppe zu sein.
Der Aufbau einer erfolgreichen Content-Marketing-Strategie erfordert sehr viel Zeit, Organisation und auch Kreativität. Die beschriebenen Punkte sollten Dir ein wenig helfen, einen Überblick zu bekommen und Deine Strategie nochmal umzudenken. Falls Du noch mehr Hilfe möchtest, kannst Du Dir verschiedene Tools usw. runterladen, die Dich nochmals unterstützen können.
Wichtig ist immer: Überlege Dir davor, welche Ziele Du erreichen willst und wie Du diese erreichen kannst. Wenn Du dies formuliert hast, scheint der Rest meist nicht mehr ganz so unerreichbar.
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