Die Vorteile von Printwerbung? Ist diese Frage nicht überholt, wo doch jeder Experte heute die Digitalisierung predigt? Wir finden, ganz und gar nicht! Jeden Tag begegnen uns täglich dutzende, wahrscheinlich hunderte an Printanzeigen und Plakaten. Können all diese Werbung treibenden Unternehmen irren?
Gerade weil sich immer größere Teile unseres Lebens digital abspielen, gewinnen auf echtem Papier gedruckte Dinge wieder an Wert. Auch 2018 behalten gedruckte Anzeigen ihre Berechtigungen im Marketing-Mix. Wir nennen Dir die Top 3 Vorteile für Dein Unternehmen, die Offline-Werbung gegenüber Online-Werbung hat.
Der Begriff Printwerbung fasst so unterschiedliche Werbemittel zusammen wie Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften, Plakate (Out-of-home), Prospekte und Flyer oder Direct Mailings, auch als Werbebriefe bekannt.
Jede dieser Maßnahmen hat seinen eigenen Charakter und eignet sich für andere Zwecke. Die Vorteile, die sie gegenüber Online-Werbung haben, sind jedoch ähnlich.
Wer etwas Gedrucktes liest, der macht nichts nebenbei. Oft nehmen wir uns sogar extra Zeit, um in einem Magazin zu schmökern und schauen jede Seite von oben bis unten durch. Dabei ist unser “Scroll-Tempo” wesentlich langsamer als beim Besuch einer Webseite. In einer solchen Situation nehmen wir Werbung viel bewusster wahr. Teilweise erhöhen Anzeigen sogar den Reiz und Wert eines Mediums, wenn man nur einmal an Hochglanzmagazine für Technik-Freaks oder Fashionstars denkt.
In digitalen Zeiten wird unser E-Mail-Postfach immer voller, unsere Briefkästen immer leerer. An manchen Tagen verirrt sich nur ein einsamer Pizzaservice-Flyer darin. Mit einem gut gemachten Werbebrief kannst Du Dich deshalb wieder von der Masse abheben und die Empfänger überraschen – Huch, ein echter Brief an mich? Sogar Google verschickt regelmäßig Postkarten mit Werbung für AdWords-Kampagnen. Die müssen es schließlich wissen.
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Wer einmal auf den Bus warten musste, kann nachvollziehen, dass man sich mit einem hübschen Werbeplakat durchaus eine Viertelstunde lang beschäftigen kann. Besonders kreative Anzeigen werden in den sozialen Netzwerken tausendfach verbreitet und diskutiert. Von solcher Aufmerksamkeit können Online-Marketer meist nur träumen.
Es ist ein bisschen widersprüchlich: Zwar lesen mehr Menschen Nachrichten im Internet als in der Zeitung. Trotzdem sagen in einer Umfrage zwei Drittel der Deutschen, dass sie Tageszeitungen glaubwürdig finden, während weniger als ein Drittel dasselbe über das Internet denken. Testberichte in Fachzeitschriften gelten deutlich mehr als Bewertungen im Internet. Diese Glaubwürdigkeit wirkt sich auch auf die Wahrnehmung der Werbung aus.
Ein gedrucktes Werbemittel muss durch keinen Spam-Filter und steht nicht im Verdacht, uns Schadprogramme auf den Computer zu schleusen. Zeitungsanzeigen springen uns nicht plötzlich blinkend an und versperren uns die Sicht. Wer Printwerbung anschaut, der tut es, weil er es will: Permission Marketing, könnte man sagen.
Ein auf schönem Papier gedrucktes Buch oder ein gestaltetes Magazin in die Hand zu nehmen ist ein Erlebnis, das nie durch ein E-Paper ersetzt werden kann. Es ist perfekt geeignet, hochwertige Produkte zu bewerben und emotionale Botschaften zu verbreiten.
Fakt ist: Wer Geld in die Hand nimmt und seine Botschaften in gedruckter Form verbreitet, der wird in Deutschland als seriös(er), glaubwürdig(er) und hochwertig(er) wahrgenommen.
Online-Werbung bietet fantastische Möglichkeit, Menschen gezielt zu erreichen. Das brauchen wir nicht diskutieren. Doch es gibt Zielgruppen, die im Web schwierig anzusprechen sind. Topverdiener zum Beispiel oder ältere, wenig online-affine Menschen. Studenten hingegen stehen Werbung häufig offenener gegenüber, insbesondere Rabattaktionen und kostenlosen Probemonaten.
Printmedien dagegen gibt es so gut wie in jedem Haushalt, selbst wenn es nur kostenlose Wochenblätter sind. Mit ausgewählten, weit verbreiteten Medien kannst Du breite Massen ansprechen und zum Beispiel bei der Markteinführung eines Produkts hohe Aufmerksamkeit erzeugen. Bei Online-Kampagnen müsstest Du Dein Budget dafür über viele Plattformen verteilen.
Auch für kleine Kampagnen eignet sich Print. Für jede noch so spezielle Zielgruppe gibt es Fachmagazine: Für Schiffsmodellbauer (“Modellwerft”) oder Beschäftigte der Fruchtsaftindustrie (“Flüssiges Obst”). Wahrscheinlich gibt es keinen Menschen in Deutschland, den Du nicht mit irgendeiner Form von Printkampagnen erreichen kannst.
Statt sie wegzuwerfen, lesen viele Menschen Printmagazine mehrmals, geben sie an die Familie oder Freunde weiter oder sammeln sie liebevoll über Jahre hinweg in Schubladen.
Also Kommando zurück, Facebook-Kampagnen stoppen und das ganze Werbebudget wieder in Flyer und die Gelben Seiten investieren? Gemach, gemach! Wie bei so vielen Dingen heißt es: Die Mischung macht´s.
Menschen müssen vielfach mit Deinem Unternehmen in Berührung kommen, bevor sie sich zu einem Kauf entscheiden. Je nach Studie sind es durchschnittlich 5, 15 oder noch mehr Kontakte (Touchpoints), die nötig sind. Mit einem klugen Mix aus Online- und Offline-Werbung und abgestimmten Kampagnen erreichstDuDeine Zielgruppe öfter und erhöhst Deine Trefferquote.
Außerdem kannst Du die Stärken der verschiedenen Medien kombinieren: Mit hochwertigen Druckanzeigen baust Du zu zum Beispiel die Bekanntheit Deiner Marke auf und informierst über Deine Produkte. Ist Deine Marke erst einmal fest im Kopf Deiner Zielgruppe verankert, kannst Du sie viel leichter über Online-Kampagnen in deinen Shop locken und dort zu Kunden machen.
Ganz egal, ob Du im Wochenblatt inserierst oder gleich eine Seite in der FAZ belegst, mache bitte nicht den einen großen Fehler: Nutze keine lieblosen Anzeigenvorlagen mit Stockphotos, in denen Du je nach Kampagne jeweils drei Bullet-Points austauschst. Überlege Dir speziell für jedes Medium und Zielgruppe ein Motiv oder eine Botschaft, an der das Auge hängen bleibt.
Bist Du bereit? Als Inspiration haben wir Dir drei Beispiele für wirklich gelungene Printwerbung herausgesucht, die garantiert auffallen.
Deshalb top: McDonalds hat sich überlegt, aus welchem Grund viele Kunden in die Restaurants kommen: Gratis WLAN-Zugang. Diesen echten Vorteil kommuniziert die Anzeige so humorvoll wie simpel. Die minimalistische Gestaltung zieht sofort den Blick auf sich. (Quelle: Ads of the world)
Deshalb top: Diese illustrierte Anzeige für einen Kopfhörer (Modell “Beatles”) ist einfach wundervoll und bietet genügend Details, um sich darin zu verlieren. Wer denkt da an Werbung? Nebenbei wird die Botschaft vermittelt, dass mit dem Kopfhörer jedes Detail zu hören ist. (Quelle: Ads of the world)
Deshalb top: Mit seinen Anspielungen auf aktuelle Themen schafft es Sixt regelmäßig in die öffentliche Wahrnehmung. Der Autovermieter beweist, dass sich tolle Werbung und Sonderangebote nicht ausschließen müssen und dass Querdenken oft mehr bringt als teures Design. (Quelle: Sixtblog)
Die einen lieben es und wollen es wenn möglich nie wieder missen. Die anderen sind froh, wenn es endlich vorbei ist und sie ihren Arbeitsalltag wieder in ihrer gewohnten Büroumgebung bewältigen können:Das Home Office. Doch was genau hat es damit genau auf sich? Was wird uns in der Nach-Corona-Zeit erwarten und unter welchen Voraussetzungen ist die Arbeit mit den Kollegen überhaupt möglich?
Die aktuelle Situation bringt nicht nur Herausforderungen mit sich, sondern bietet auch in mancher Hinsicht Möglichkeiten und Chancen. Unternehmen mussten schnell auf die veränderten Umstände reagieren und teilweise sind dadurch Neuerungen entstanden, die aufgrund ihrer positiven Auswirkungen auch bis nach der Krise beibehalten werden sollten. Welche das sind, erfährst Du in diesem Artikel.
Die Welt steht Kopf – Aufgrund der aktuellen Situation gab es in der letzten Zeit viele Veränderungen: Die Regierung verkündete Mitte März eine Kontaktsperre, woraufhin sich fast alle Unternehmen pflichtbewusst dazu entschieden ihre Arbeit ins Home Office zu verlagern. Momentan gilt: Die Gesundheit steht an erster Stelle. In unserem neuesten Blogbeitrag stellen wir Dir ein paar Tipps und Besonderheiten vor, die Dir aktuell in Deinem Marketing hilfreich sein können.