Zielgruppen ansprechen, bevor sie Kunden sind - das ist Early Branding in Kurzform. Für die konkrete Umsetzung in der Praxis gibt es kein allgemeingültiges Rezept, sondern ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Lass dich von erfolgreichen Beispielen inspirieren: Wir zeigen dir hier vier Best Practices für Early Branding.
Für die junge Generation der 16- bis 24-Jährigen sind die verschiedenen sozialen Netzwerke die wichtigsten Kommunikationswege - immerhin sind 89 Prozent dieser Altersgruppe bei einer oder mehreren Plattformen angemeldet. Die wichtigsten 3 sind dabei WhatsApp, Facebook und Instagram. Du kannst diese Plattformen sehr gut für dein Recruiting nutzen. Aber wie begeisterst Du junge Zielgruppen frühzeitig für dein Unternehmen oder deine Produkte, wie kannst Du damit Studenten als Kunden gewinnen? Hier sind vier erfolgreiche Beispiele:
Der US-amerikanische Fast-Food-Konzern Taco Bell setzt für sein Marketing sehr stark auf Instagram. Schon bei der Produktion bedenken die Rezeptentwickler, wie das Gericht später auf dem Bild wirkt. Das Unternehmen greift damit die Entwicklung auf, dass Menschen gerne Bilder von ihrem Essen posten - Stichwort #foodporn.
Das weit verbreitete Teilen von Fotos und Bloggen über Gerichte hebt der Konzern auf das nächste Level, indem er die Konsumenten selbst zu Werbebotschaftern macht: Bei der Einführung eines neuen Hühnchengerichts veranstaltete Taco Bell Launch-Parties in zahlreichen Städten. Offenbar haben sie damit Erfolg: Taco Bells Instagram-Account erreicht viele Jugendliche und hat mehr als eine Million Follower.
Die Autos von Mercedes sind traditionell eher bei älteren, zahlungskräftigen Menschen beliebt. Mit der neuen Kampagne für die Kompaktmodelle richtet sich der Hersteller nun an ein jüngeres Publikum: "Grow up" und "Grow up like this" sollen der Marke zu einem modernen, dynamischen und progressiven Image verhelfen.
Die Spots werden auf YouTube und anderen Netzwerken verbreitet. Sie wirken auf den ersten Blick nicht wie Werbung, die Fahrzeuge werden eher beiläufig eingeblendet. Im Vordergrund stehen junge Personen, in den USA allen voran der Rapper A$AP Rocky. In Deutschland sind Prominente wie Gizem Emre, Paul Ripke und Benjamin Melzer zu sehen. Die Kampagne sorgt für eine völlig neue Tonalität und Bildsprache bei der Traditionsmarke. Der Effekt bei der jungen Zielgruppe liegt nahe.
Vor Aussetzung der Wehrpflicht hatte die Bundeswehr mit dem Thema Nachwuchsgewinnung nichts am Hut: Die Rekruten kamen von allein. Das ist inzwischen anders, die Truppe muss selbst für neues Personal sorgen. Erschwerend hinzu kommen die Skandale, die in den Medien bekannt wurden. Mit der YouTube-Serie "Die Rekruten" will die die Bundeswehr junge Menschen erreichen und sich ihnen als attraktiver, moderner Arbeitgeber präsentieren.
Die Clips zeigen, wie unterschiedliche Protagonisten die verschiedenen Stationen der Grundausbildung an einer Marinetechnikschule durchlaufen. Die Videos wurden millionenfach geklickt und die Kampagne mit dem PR Report Award 2017 ausgezeichnet. Ob die gute Resonanz bei YouTube auch tatsächlich zu mehr Bewerbungen geführt haben, ist noch nicht bekannt.
Der Autohersteller VW geht davon aus, dass Kinder und Jugendliche mitentscheiden, welches Familienauto die Eltern kaufen - und versucht folglich, junge Menschen frühzeitig zu erreichen. Die aktuelle Plakat-Kampagne zeigt witzige Situationen zwischen Eltern und Kindern. Sie greift die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen auf.
Das Auto wird dabei zum Vehikel, das deren Träume realisiert. "Dein neuer Freund hat eine Band? Klar kann er unseren Touran als Tourbus benutzen", heißt es beispielsweise auf einem der Bilder, die in den sozialen Netzwerken verbreitet werden.
So unterschiedlich die vier Best-Practice-Beispiele für Early Branding auch sind, haben sie doch eines gemeinsam: Große Unternehmen haben junge Menschen als wichtige Zielgruppe erkannt - und versuchen auf unterschiedliche Weise, mit ihren Botschaften Jugendliche zu erreichen. Lass dich von ihnen für deine eigenen Kampagnen inspirieren.
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Die Welt steht Kopf – Aufgrund der aktuellen Situation gab es in der letzten Zeit viele Veränderungen: Die Regierung verkündete Mitte März eine Kontaktsperre, woraufhin sich fast alle Unternehmen pflichtbewusst dazu entschieden ihre Arbeit ins Home Office zu verlagern. Momentan gilt: Die Gesundheit steht an erster Stelle. In unserem neuesten Blogbeitrag stellen wir Dir ein paar Tipps und Besonderheiten vor, die Dir aktuell in Deinem Marketing hilfreich sein können.
Jeder kennt es: Täglich landen unzählige Mails in unserem Postfach und nur ein Bruchteil davon wird letztendlich geöffnet. Laut einer Studie des amerikanischen Unternehmens Twilio werden Werbemails durchschnittlich mit einer Wahrscheinlichkeit von 14,5% geöffnet. Erscheint Dir das zu wenig?
Die einen lieben es und wollen es wenn möglich nie wieder missen. Die anderen sind froh, wenn es endlich vorbei ist und sie ihren Arbeitsalltag wieder in ihrer gewohnten Büroumgebung bewältigen können:Das Home Office. Doch was genau hat es damit genau auf sich? Was wird uns in der Nach-Corona-Zeit erwarten und unter welchen Voraussetzungen ist die Arbeit mit den Kollegen überhaupt möglich?