Personaler stehen heutzutage vor vielen Herausforderungen. Vor allem das Thema Recruiting, der Fachkräftemangel und der ?War for Talents? treiben HRlern regelmäßig Sorgenfalten auf die Stirn. Wir zeigen auf, wo die größten Problempunkte liegen und thematisieren in unserem Whitepaper, wie man diese proaktiv angehen kann.
Ein Unternehmen ist immer nur so innovativ wie seine Mitarbeiter. Besonders das IT-Recruiting ist in diesem Kontext oft ein Problemfeld. Denn dort ist die Machtverschiebung zugunsten der Arbeitnehmer noch stärker zu spüren. Laut dem Digitalverband Bitkom konnte die IT-Branche 2017 ein Rekordwachstum des Arbeitsmarktes verzeichnen und 45.000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Ein Wachstum, das jedoch deutlich höher hätte ausfallen können, wenn es mehr Fachkräfte gäbe.
Doch wie ernst ist die Lage denn nun wirklich?
Auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat sich der IT-Fachkräftemangel laut dem MINT-Frühjahrsreport 2018 in den letzten vier Jahren verdoppelt. Ende April 2018 blieben insgesamt 39.600 Stellen unbesetzt. Auch wenn die Anzahl Beschäftigter deutlich stieg, sank die Zahl qualifizierter MINT-Fachkräfte dennoch um 1,1 Prozent. Obwohl Deutschland mit einem MINT-Anteil von 33,6 Prozent aller Studienabschlüsse weltweit an der Spitze steht, reicht die Anzahl an Absolventen nicht aus, um eine Erhöhung des IT-Fachkräftemangels aufzuhalten.
Das Karriere-Portal Indeed hat in diesem Kontext zusammengetragen, welche IT-Jobs in Deutschland am schwierigsten zu besetzen sind. Grundlage ist der prozentuale Anteil der Stellen, die über 2 Monate ausgeschrieben waren. Platz 3 besetzt die Stellenausschreibung "IT-Prozess und Service-Management (m/w)". Aus diesem Berufsfeld sind 35,8% der Anzeigen über mehr als 60 Tage inseriert. Die Jobanzeige "Wirtschaftsinformatiker" belegt mit 37,6% Platz 2. An der Spitze stehen Senior Softwareentwickler mit 39,5%.
Die meisten Experten sehen die Besetzungsprobleme in der IT-Branche vor allem auch als Unternehmensproblem an: das Angebot an Ausbildungsplätzen sei mangelhaft, die Qualifikationsanforderungen der ausgeschriebenen Stellen zu hoch angesetzt sowie Alumni-Netzwerke nicht ausreichend vorhanden.
Als weiteren, entscheidenden Faktor wird die bisher nicht ausreichende Verankerung der Informatik in Schulsystemen genannt. So sollten Kompetenzen wie Programmierfähigkeiten oder algorithmisches Denken bereits frühzeitig einen höheren Stellenwert erhalten und nachhaltig gefördert werden.
Laut Bitkom gehen 89% der Unternehmen davon aus, dass Digitalkompetenz in Zukunft genauso wichtig sein wird wie fachliche oder soziale.
Auch wenn der IT-Fachkräftemangel an sich keine neue Thematik ist, könnte er in naher Zukunft einen kritischen Punkt erreichen. In immer mehr Branchen hängt die Innovationskraft und auch die Wettbewerbsfähigkeit zu einem Großteil von der IT ab.
In der aktuellen Ausgangslage müssen Unternehmen im Zuge des IT-Recruitings kreativer werden, um die Time To Hire zu reduzieren und qualifizierte Fachkräfte für sich zu begeistern.
Rieke Computersysteme macht vor, wie dies aussehen kann: Ihre IT-Stellenanzeige erstellten sie in der Programmiersprache C++ und erregen so die Aufmerksamkeit von potenziellen Kandidaten.
Aber auch Flickr hat sich etwas Spannendes einfallen lassen: In den HTML-Quellcode ihrer Webseite pflegten sie eine Nachricht für IT?ler ein! Ganz schön einfallsreich!
Auch die Potenziale von Early Branding gewinnen in einer derart hart umkämpften Branche an Bedeutung und sind nicht zu unterschätzen, um die Arbeitgebermarke frühzeitig in den Köpfen der Nachwuchstalente zu verankern und diese so für sich zu gewinnen.
Die Nachfrage nach ITlern wird in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter steigen, während sich der Mangel an Arbeitskräften mit einigen Mühen unter Umständen eindämmen lassen, jedoch sehr wahrscheinlich nicht lösen wird.
Auch wir standen vor dieser Herausforderung und haben unsere Erkenntnisse und Ideen niedergeschrieben. Wie ihr als Unternehmen euch dem "War for IT-Talent" stellen könnt und welche anderen Aspekte das IT-Recruitment wesentlich erfolgreicher gestalten, erfahrt ihr in unserem WhitePaper.
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