Die einen lieben es und wollen es wenn möglich nie wieder missen. Die anderen sind froh, wenn es endlich vorbei ist und sie ihren Arbeitsalltag wieder in ihrer gewohnten Büroumgebung bewältigen können:
Das Home Office. Doch was genau hat es damit genau auf sich? Was wird uns in der Nach-Corona-Zeit erwarten und unter welchen Voraussetzungen ist die Arbeit mit den Kollegen überhaupt möglich?
Noch nie zuvor wurde so viel von Zuhause aus gearbeitet: Knapp 25 % aller Beschäftigten verlagerten ihre Aufgaben aufgrund von Vorsichtsmaßnahmen ins Home Office und erstaunlicherweise lief dies besser als erwartet.
Es erwies sich sogar als so gut, dass das Bundesarbeitsministerium mit dem Gedanken spielt, ein mögliches Gesetz in Form von einem Recht auf Home-Office Tätigkeiten zu erlassen. Somit wäre es jedem möglich jeden Tag aufs Neue selbst zu entscheiden, wo er bevorzugt arbeiten möchte.
Einige große Unternehmen, wie Apple und Twitter, sind uns hierbei schon einen Schritt voraus. Sie haben sich bereits dazu entschieden noch Ende dieses Jahres ihren Mitarbeitern Home Office dauerhaft als eine Alternative zu gewährleisten.
Laut einer Studie freut sich ein Großteil der befragten Arbeitnehmer darauf endlich wieder im Büro arbeiten zu können. Die einen vermissen ihre Kollegen, die anderen wollen wieder mittels einem angenehmen Arbeitsklima, ohne jegliche Ablenkung, konzentrierter arbeiten. Wie sieht das bei Dir aus, warst Du selbst von Home Office betroffen und hattest mit Herausforderungen zu kämpfen?
In einigen deutschen Unternehmen kehrt man auf jeden Fall langsam wieder zum Alltag zurück, jedoch müssen hierbei einige Auflagen beachtet werden.
Damit Büros wieder genutzt werden können, müssen beispielsweise Tische mit einem Abstand von mindestens 1,50 Metern (ab der Stuhllehne) angeordnet werden. Des Weiteren ist es sinnvoll die geläufigen Bürowege zu markieren und sie zu einer Art Einbahnstraße umzugestalten, wodurch sichergestellt werden kann, dass man sich nicht allzu oft in die Quere kommt.
Am Besten ist es außerdem Schichtarbeit einzuführen und dafür zu sorgen, dass die Büroräume immer nur von einem Bruchteil der Mitarbeiter genutzt werden.
Natürlich kommt es hierbei aber auch auf die jeweiligen Branchen an. So können Arbeitnehmer, die z.B. im Bereich Marketing tätig sind, ihre Aufgaben eher nach Hause verlegen, als ein Angestellter in der Produktion. Dies liegt vor allem an der nötigen Ausstattung, die häufig aufgrund ihrer Größe, Vielfalt oder auch begrenzter Stückzahl nicht mit in die eigenen vier Wände genommen werden kann.
Allgemein gesehen ist es am Besten, wenn Du Dein Unternehmen, insofern noch nicht geschehen, an die Krise anpasst, denn diese wird uns voraussichtlich auch noch ein paar Monate begleiten. Mit Hilfe des neuen Arbeitsplatzmodells sorgst Du für die notwendige Sicherheit Deiner Mitarbeiter. Gleichzeitig bist Du auf eine nächste Pandemie vorbereitet und hast dem zur Folge mit weniger wirtschaftlichen Einbußen zu rechnen.
Um ebenfalls das gesundheitliche Wohl Deiner Arbeitnehmer sicherzustellen, ist es wichtig diese ausreichend mit den Auflagen und Tipps des Bundesarbeitsministeriums zu schulen.
So muss beispielsweise darauf geachtet werden, dass das Ansteckungsrisiko auf ein Minimum reduziert wird, indem zum Einen in die Armbeuge genießt wird oder Plexigläser zwischen den einzelnen Tischen montiert werden.
Des Weiteren müssen in regelmäßigen Abständen Hygienemaßnahmen vorgenommen werden – Händewaschen und das Desinfizieren des Arbeitsplatzes werden zum obersten Gebot.
Ebenfalls ständiges Lüften sorgt dafür, dass Krankheitserreger sich nicht übermäßig ausbreiten. Zuletzt ist es sinnvoll alle möglichen Arbeitsabläufe so gut es geht zu digitalisieren, wodurch Dokumente nicht mehr rumgereicht werden müssen, sondern von überall und von jedem digital bearbeitet werden können.
Die Umstellung wird sich definitiv für Dich lohnen: Da sich das Leben insgesamt immer mehr an die Digitalisierung anpasst, ist es wichtig dem Trend zu folgen und gegebenenfalls Bewerbungsverfahren, Onboardings oder auch Meetings ebenso online abzuhalten und anzubieten.
Um das Home Office als Alternative anerkennen zu können bedarf es einigen Voraussetzungen. Zum Einen muss das Vertrauen gegenüber der Arbeitgeber vorhanden sein und zum Anderen muss jeder, der die Möglichkeit hat von Zuhause aus zu arbeiten, mit den notwendigen Tools ausgestattet sein. Allein mit einem Laptop ist es nicht mehr getan, denn Deine Mitarbeiter benötigen nun alle Geräte, wie Headsets oder Kameras, die ihnen auch im Büro zur Verfügung stehen und essentiell für ihre Aufgabengebiete sind.
Aber auch von Seiten der Mitarbeiter werden ein paar Dinge vorausgesetzt, wie zum Beispiel das Netzwerk: Damit alle Mitglieder eines Haushalts gleichzeitig und einwandfrei ihren Aufgaben, als auch Aktivitäten nachgehen können. muss eine stabile Internetverbindung vorhanden sein. Gleichzeitig muss diese aber sicher sein, sodass das Risiko eines Hackerangriffs gegen Null geht oder im besten Fall von vornherein ausgeschlossen werden kann.
Zusammenfassend müssen, um das Home Office möglich zu machen, einige Bereiche aufgerüstet werden. Das benötigt Zeit, als auch Geld: Hohe digitale Standards sind sehr teuer und Mitarbeiter müssen ausreichend geschult werden.
Um diese Entscheidung zu treffen ist es hilfreich die Produktivität Deiner Mitarbeiter über einen längeren Zeitraum hinweg zu beobachten und auf Grundlage der errechneten Werte zu entscheiden ob das Home Office als Alternative für Dein Unternehmen sinnvoll ist.
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