Wie überzeugt Deine Stellenanzeige bei Young Professionals

Stellenanzeigen sind nicht nur ein Grundbaustein für Dein Personalmarketing, sie sind auch gleichzeitig eine echte Herausforderung. Meistens scheitert es an der richtigen Umsetzung. Bei Millennials und der Generation Z gibt es einige Faktoren, die bei Stellenanzeigen eine besondere Rolle spielen.
Wir haben für Dich zusammengefasst, was der jungen Zielgruppe bei Stellenanzeigen besonders wichtig ist.

Stellenausschreibungen sind kein großer Unterschied zu Landingpages. Im Endeffekt sollen sie den Bewerber dazu bringen, sich bei Deiner Marke zu bewerben. Im War for Talents versucht dabei jedes Unternehmen, die besten Kandidaten für sein Unternehmen zu gewinnen. Oft geht dies aber schief, da wenig Kreativität vorhanden ist oder Kontaktdaten fehlen. Außerdem werden oft Floskeln benutzt, die keiner mehr hören kann. Auch die Benefits unterscheiden sich in den meisten Anzeigen nur minimal und sind oft nicht das, was Deine Zielgruppe interessiert.

Was erwarten Young Professionals?

Wenn Young Professionals auf Jobsuche gehen, wünschen sie sich am häufigsten unverwechselbare Stellenanzeigen, das heißt, sie wollen ein authentisches Bild von Dir als Arbeitgeber und Deinem Unternehmen gewinnen. Sie wollen wissen, welche Anforderung Du an sie stellst und was sie leisten müssen. Außerdem sind direkte Kontaktmöglichkeiten für die Bewerber sehr wichtig, da sie dadurch bei Fragen schnell eine E-Mail schreiben oder Anrufen können. Wenn Du Dich also von Deiner Konkurrenz abheben möchtest, solltest Du etwas ändern.
Außerdem wirbst Du erfolgreicher bei den Young Professionals, wenn Du für Deine Anzeige das Corporate Design Deines Unternehmen verwendest, Bilder und Verlinkungen nutzt und den Text der Stellenanzeigen lesbar und übersichtlich strukturierst.

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Kommunikation mit der Gen Z & Millennials

Die Kommunikation bzw. Deine Stellenanzeige hat besonders viel Erfolg, wenn Du die Sprache Deiner Zielgruppe verwendest. Schau Dir davor an, was momentan die Trends bei der Generation Z und Millennials sind und was davon zu Deinem Unternehmen passt. Dann kannst Du Deine Anzeige dementsprechend gestalten. Dabei solltest Du vor Allem auf Sprache und Bildmaterial achten. Es ist wichtig, dass es nicht zu steif wirkt, gleichzeitig ist aber entscheidend, dass Dein Jobangebot noch glaubwürdig erscheint. Du kannst Dir nochmal den Artikel “5 gelungene Beispiele von Stellenanzeigen für Gen Z” durchlesen. An denen kann Dein Unternehmen sich orientieren bzw. neue Ideen für Deine Anzeige sammeln.

Fakten statt Floskeln

Young Professionals wollen nicht irgendwelche Floskeln hören, die sie in jeder Jobbeschreibung lesen können. Sie wollen eine persönliche Ansprache per “Du” und konkrete Angaben, was ihre Aufgaben in dem jeweiligen Bereich sein werden. Dies kannst Du z.B. durch Fragen machen, die Du jedem Abschnitt voranstellst und dadurch direkt auf die Schlüsselqualifikationen für die Aufgabe verweist. Dadurch bekommt der Bewerber eine schnelle Orientierung, ob die Stelle zu seinen Interessen und Fähigkeiten passt oder nicht.
Deine Stellenausschreibung solltest Du auf das Wesentliche reduzieren. Du kannst Dich bei jedem Stichpunkt bzw. Satz Deiner Anzeige fragen, ob das nun wirklich relevant für die Bewerbung ist oder ob es den Bewerber nur verwirren könnte. Wenn es unwichtig ist, dann lass es weg, Deine Anzeige wird ansonsten nur länger, aber nicht grade besser. Sowas könnten z.B. Floskeln wie Teamfähigkeit oder Kommunikationsstärke sein. Diese sind nicht wirklich spezifisch und bringen Deiner Zielgruppe wenig.

Aussagefähiger Jobtitel

Der Jobtitel sollte den Bewerber direkt ansprechen und verständlich sein. Wenn Du z.B. irgendeinen internen Begriff nennst, den Du und der Rest Deines Unternehmens zwar versteht, der aber für Deine Zielgruppe nicht schlüssig ist, wirst Du weniger gute Chancen haben den richtigen Kandidaten für die Stelle zu finden. Außerdem weckt ein Jobtitel meistens auch Erwartungen, die dann später auch erfüllt werden sollten. Wenn Du also nur den Titel nimmst, weil er sich besser anhört, er aber im Endeffekt nicht viel mit den eigentlichen Aufgaben zu tun hat, wird die Stelle vermutlich nur sehr kurz besetzt sein und Du darfst Dir die ganze Arbeit erneut machen. Versuche also mit dem Jobtitel Interesse zu wecken und gleichzeitig genau das zu beschreiben, was auch wirklich die Aufgabe dahinter ist. Du kannst Dir überlegen, was Deine Zielgruppe wohl für ein Stichwort suchen würde und dies in Deine Beschreibung mit einbauen.

Präzise Beschreibungen und ansprechende Bilder

In vielen Anzeigen sind die Stellenbeschreibungen und Jobanforderungen nicht aussagekräftig beschrieben. Dadurch wird sehr viel Potential verschenkt, da sich die Bewerber an diesem Punkt genau überlegen, ob sie sich in dieser Position sehen.
Wenn Deine Stellenanzeige Fragen aufwirft oder die Erwartungen so hoch geschraubt sind, dass die Bewerber Angst haben, diese Erwartungen nicht erfüllen zu können, da sie auf diesem Niveau nicht realistisch sind, schreckt das meistens genau die geeigneten Kandidaten ab.
Außerdem erhöht sich Dein Aufwand durch viele Fehlbewerbungen. Am besten geeignet sind kurze Texte und Stichpunkte. Lange Fließtexte wirken verwirrend und unübersichtlich. Der Bewerber verliert dadurch schnell das Interesse und die spannendsten Informationen gehen vielleicht verloren, da sie überlesen werden.
Ein ansprechendes Bild erhöht Deine Chance, die Stelle bald zu besetzen, erneut. Anstatt eines Stock-Fotos solltest Du hier ein Bild von Deinem Unternehmen, des Tätigkeitsbereiches oder den Team-Kollegen nehmen, dadurch schaffst Du eine gewisse Nähe zu den Bewerbern und es vermittelt einen guten Eindruck. Trotzdem solltest Du darauf achten, dass es kein verwirrendes Bild ist. Besser ist es, weniger Personen abzubilden, da zu viele Köpfe ablenken könnten.

Verschiedene Kontaktmöglichkeiten

Für die junge Zielgruppe ist es wichtig, dass sie einen direkten Ansprechpartner haben und wissen, wie und auf welchem Weg sie sich bei Dir bewerben müssen. Außerdem ist es für sie wichtig, eine Person zu haben, auf die sie bei möglichen Rückfragen oder weiteren Unterlagen zukommen können. Wenn Du mit Deiner Stellenausschreibung besonders viel Erfolg haben möchtest, kannst Du z.B. auch zwei Wege für die Einreichung der Unterlagen anbieten. Zum Einen den Weg per E-Mail, zum Anderen den Weg über ein Online-Formular, bei dem der Bewerber seine Unterlagen hochladen kann und dies dann automatisch an Dein Unternehmen weitergeleitet wird. Für Rücksprachen kannst Du noch eine Telefonnummer angeben, so hast Du auf jeden Fall jeden Weg abgesichert, über den Young Professionals versuchen würden, Dich zu erreichen. Das weckt sofort einen guten Eindruck, da Dein Unternehmen offen erscheint und bereit ist, schnelle Hilfe zu leisten.

Soft Skills und Benefits

Die Genration Z möchte nicht die typischen Benefits hören, die nichts aussagen und die in ungefähr jeder Stellenbeschreibung genannt werden. “Dynamisches Team” und “eigenverantwortliches Handeln” gibt es in jedem Unternehmen und sind für die junge Zielgruppe vorausgesetzt. Viel interessanter ist,  wie es mit Arbeitszeiten, Gehalt, Arbeitslaptop oder Handy und Home Office aussieht. Diese Benefits kannst Du also wirksam in Deine Stellenbeschreibung einbauen.
Soft Skills kannst Du am besten in zwei bis drei Sätzen oder Stichpunkten schreiben, in denen Du formulierst, was Du – in Bezug auf die entsprechende Position – erwartest. Viel mehr Soft Skills solltest Du nicht in Deine Anzeige schreiben, da diese für Dich und den jungen Bewerber kaum einen Mehrwert bieten.

Erfolgreicher Auftritt

Bei einer wirkungsvollen Stellenanzeige geht es nicht nur um die Informationen zu Deinem Unternehmen und der offenen Stelle, sondern auch um Deinen Auftritt als Arbeitgeber. Dabei spielen emotionale Faktoren, die den Bewerber überzeugen können, ebenfalls eine Rolle.
Wenn Deine Marke ein Alleinstellungsmerkmal hat und Dir dadurch ein erheblichen Vorteil bietet, solltest Du dieses auch nutzen. Dieses Merkmal gibt vielleicht im vorhinein schon den Ausschlag für die Bewerbung oder macht Den passenden Kandidaten genau dadurch auf Dich aufmerksam.

Fazit

Um es kurz zu halten: Eine spannende Stellenanzeige ist authentisch, liefert Informationen und sollte den Bewerber begeistern. Wenn Du die oben genannten Punkte für Dich und Dein Unternehmen umsetzen kannst, hast Du gute Chancen, einen geeigneten Kandidaten für Deine Marke zu finden. Das wichtigste ist, dass Du die Stellenanzeige an Deine Zielgruppe anpasst und wirksame Benefits einbaust, bei denen Du Dir sicher bist, dass sie die junge Zielgruppe begeistern. Wenn Du noch keine Ideen hast oder weitere Anregungen suchst, lade dir unser kostenloses E-Book “Innovatives Recruiting” herunter.

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